Streuobstwiesen in der Eifel

Die Region, die die Naturparke Nord- und Südeifel behergbergt, ist eine traditionelle Streuobstwiesenregion. Besonders im Bitburger Gutland sind zahlreiche Brennereien sowie Ortslagen mit typischen Struobstgürteln anzutreffen. Aber auch das Islek und die Prümer Kalkmulde sind gute Streuobststandorte, die, besonders in Zeiten des Klimawandels, für Neuanlagen und Erweiterung von Obswiesen auszeichnen.

In zwei thematischen Karten sind Bestandsflächen und Potentialflächen dargestellt.

In den Naturparken Nord- und Südeifel gibt es Stand 2020 ca. 500 Streuobstflächen, die eine Gesamtfläche von ca. 800 Hektar umfassen (siehe Karte „Bestand“).

Laut einer vom Ministerium für Umwelt und dem Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz bereits 1994 herausgegebenen Untersuchung, eignet sich zusätzlich eine Fläche von fast 4000 Hektar in den Naturparken, um aufgrund der Standorteigenschaften als Streuobstwiese genutzt zu werden (siehe Karte „Potential“).
Auf einem kleinen Teil dieser Potentialflächen befinden sich bereits Streuobstbestände, es bestehen jedoch noch sehr viele Möglichkeiten, Streuobst in diesen dafür vorzüglich geeigneten Lagen zu etablieren.